Wenn ich mit der Erde verwurzelt sein möchte, sind meine Füße als Grundfundament am Wichtigsten. Wie bei einem Baum bilden sie Wurzeln, die mich mit der Erde verbinden. Füße begleiten uns durch jede Lebenslage, durch Trauer, zum Glück – für jeden Schritt in unserem Leben brauchen wir unsere Füße, in denen wiederum Nervenenden liegen die wichtige Signale an mein Gehirn senden. Sie erfühlen den Zustand des Bodens und zeigen mir im Grunde genommen auch, wie stabil ich im Leben stehe. Wenn ich meine Augen schließe, mich auf meine Füße konzentriere und den Kontakt zum Boden fühle merke ich, wie verhaftet ich mit ihm bin. Wie spüre ich meinen Stand? Stehe ich eher auf den Fußballen oder doch mehr auf den Fersen? Möchten sie nach vorne, oder halten sie mich zurück und behindern meine geistigen Schritten nach vorne? Füße lassen mich von A nach B gehen. Sie ermöglichen es mir, meine Vorstellungen von meinem Leben in die Tat umzusetzen. Fühle Deine Füße, sind sie schwerfällig oder leicht? Unser Körper steht als Senkrechte auf unseren Füßen und wenn unsere Füße wenig mit dem Boden verhaftet sind, wirkt sich das auch oft negativ auf den Körper aus., denn Füße sollten eigentlich die Instabilität des Körpers ausgleichen. Zu wenig Bodenhaftung bringt unseren Körper ins wanken, darum sollten wir auch unseren Füßen viel Aufmerksamkeit schenken.
Um im Leben wieder ins Gleichgewicht zu kommen, sind Füße extrem wichtig.
„Betrachten wir die Füße, sehen wir, was der Mensch schon geleistet hat. Sie haben ihn durch alle Lebenslagen getragen.“
Was möchten meine Füße mir erzählen? Welche Fragen sollte ich mir möglicherweise stellen, wenn ich Schwierigkeiten mit meinen Füßen habe?
Wenn Du wissen willst, wie Du in Deinem Leben stehst, stell Dich bitte mal hin und spüre in Deine Füße. Nimm vorher tiefe Atemzüge und versuche Dich auf Deine Füße zu konzentrieren. Fällt es Dir schwer, horch zuerst auf Deinen Atem und dann achte wieder auf Deine Füße. Nun stelle Dir einen Baum vor, der tief verwurzelt und kraftvoll mit dem Boden verankert ist. Spürst Du Deinen Stand auch so verwurzelt mit dem Boden? Wohin ziehen Dich Deine Füße, wie kannst Du Deinen Stand wahrnehmen? Umso mehr Du Dich mit dem Boden verwurzelt fühlst und Dich mit der Erde verbinden kannst, umso mehr lernst Du auch, Grenzen in Deinem Leben zu setzen und in Deinen Gedanken beweglicher zu werden. Denk daran, Deine Füße begleiten Dich durch Dick und Dünn und wenn Du versuchst mit Mutter Erde Kontakt aufzunehmen, werden sich für Dich Türen in Deinem Leben öffnen, die Du vorher nicht sehen konntest. Versuche wieder Mut in Deinem Leben zu fassen und trau Dich, neue Wege zu erforschen – Deine Füße begleiten Dich. Gepaart mit Atemübungen beruhigen Übungen mit meinen Füßen meinen Geist -wie unten, so auch oben.
Mein Herz spricht eher zu mir als meine Gedanken. Diese sind jedoch so laut und kraftvoll, dass sie unsere Herzen oft stumm machen. Leider ist es unvermeidlich, dass wir von unserem Körper häufig eine falsche Vorstellung haben. Unsere bisher gesammelten Lebenserfahrungen wollen uns zwar beschützen, aber sie verhindern auch, dass wir wachsen und vertrauensvoll auf unser Herz hören.
Hast Du Dir schon mal ein Ultraschallbild eines Embryos angesehen? Es zeigt uns ganz klar – noch bevor ich denken konnte, schlug schon mein Herz. Gefühle des Herzens als Botschafter in meinem Leben zeigen mir den Weg zu meinem wahren Sein und in dem tiefen Vertrauen, dass mir nichts passieren kann, wenn ich meinem Herz folge, erfüllen sich Herzenswünsche.
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Schon unsere Vorfahren betrachteten breite Schultern als Zeichen von Kraft und Stärke. Wie sehr Schultern auch mit Verlässlichkeit und Vertrauen ins Leben gebracht werden können, lassen uns anhand von Sprichwörtern wie „Jemandem, der Schulter zum Anlehen anbieten, oder auch die kalte Schulter zeigen“ ahnen.
Was sagt mir die Schulter? Welche Probleme in meinem Leben könnten mit mir in Verbindung stehen, wenn ich Probleme mit den Schultern habe? Welche Fragen sollte ich mir möglicherweise stellen, falls ich Schmerzen in der Schulterregion habe?
Wenn wir von einem Körperstamm sprechen, können wir uns unsere Schultern sowie unsere Arme als Waage zu unserem restlichen Körper vorstellen. Diese Waage ist, wenn sie ausgeglichen ist, immer im Gleichgewicht. Auch unsere Schulter hat einen großen Einfluss auf das Gleichgewicht im Leben.
Die Stärke der Schulter wird bei der Arbeit mit den Pferden sehr deutlich. Ohne das Pferd zu berühren, können wir es mit unseren Schultern steuern. Hab ich mein Gleichgewicht im Leben verloren, ist dies sofort an meinen Schultern sichtbar. Sie hängen kraftlos an meinem Körperstamm, somit wird deutlich, dass innere Schwäche und Unausgeglichenheit, an unserer Schulterhaltung sichtbar wird.
Wisst Ihr, was früher ein breites Becken über die Weiblichkeit einer Frau ausgesagt hat? Es galt als Zeichen von Weiblichkeit und Sinnlichkeit, denn in ihm entsteht Leben und hat deshalb auch sehr viel mit Liebe und Partnerschaft zu tun. Wie auch bei den Schultern, ist bei der Stellung unseres Becken´s zu unserer Wirbelsäule, klar eine Waage erkennbar und damit steht unser Becken auch wieder für Ausgeglichenheit und Balance im Leben. Wer unter einem Beckenschiefstand leidet weiß, dass Unausgeglichenheit im Becken, auch negative Auswirkungen auf die Wirbelsäule haben kann.
Was sagt mir das Becken? Welche Probleme könnte es in meinem Leben mit sich bringen, wenn ich Probleme mit meinem Becken habe?
Unser Becken hat eine besondere Bedeutung in unserem Körper, da es für die Existenz der Menschheit unverzichtbar ist. Deshalb überrascht es auch nicht, dass im Becken alle unsere Emotionen für Partnerschaft, Liebe, Begegnungen mit anderen Menschen usw. gesammelt werden. Hier befindet sich auch der M. Psoas, der, von negativen Gefühlen beeinflusst, auch als Muskel der Seele bezeichnet wird. Das Becken umfasst auch unser „Kreuz“bein. Dieses ist zwar ein unbeweglicher, starrer Knochen, aber eine äußerst empfindliche Stelle. Versuchen Sie es einmal und legen Sie Ihre Gedanken in diesen Bereich, indem Sie ein warmes Kirschkernkissen oder auch ihre Hand unter das Kreuzbein legen. Sie werden Wärme und Halt empfinden, was das Becken entspannen lässt. Wie wir bereits erwähnt haben, beherbergt unser Becken zahlreiche bewusste und unbewusste Erinnerungen und Gefühle. Haben Sie sich schon einmal mit der geistigen Welt beschäftigt? Ja, selbst Emotionen, die aus einem früheren Leben stammen, können in unserem Becken noch tief verankert sein und in bestimmten Lebenssituationen wieder auftauchen.
Es ist nicht die Summe der Jahre, die wir in unseren Knochen tragen, es sind die im Laufe des Lebens angesammelten Glaubenssätze, die wir in unserem „Rucksack“ mit uns ziehen. Je älter wir sind, desto schwerer wird er. Im ungünstigsten Fall wird er immer schwerer, wenn wir nicht hinsehen wollen oder können, durch Emotionen, die wir einfach nicht mehr empfinden möchten. Aber Emotionen können nicht dauerhaft ausgeschaltet werden. Sie werden bei uns unsichtbar gespeichert und berichten erneut, da sie auch wahrgenommen werden wollen. Nur wenn wir einen Blick darauf werfen und uns vorstellen, was uns scheinbar beeinflusst, ist es uns möglich, bewusst loszulassen.
Wer kennt sie nicht, die Bauchgefühle, die mit uns in Form von Grummeln, Übelkeit und Schmerzen in einer ganz besonderen Sprache sprechen? Wir sollten genauer zuhören und ihn nicht nur als Verdauungsorgan betrachten, denn er verdaut nicht nur unsere Nahrung, sondern auch Gefühle und Emotionen. Er spricht zu uns, wie unsere Herzen, lange bevor sich unser Geist meldet. Seine Nachrichten sollten wir ernsthaft nehmen.
Was sagt mein Bauch zu mir? Welche Probleme in meinem Leben könnte es mit sich bringen, wenn sich mein Magen ständig unwohl fühlt?
Vertrauen bringt Fülle in mein Leben, dazu muss ich aber erst richtig loslassen können. Habe ich etwa Schuldgefühle, die ich mir, dank meiner Glaubenssätze, zugelegt habe und jetzt nicht loslassen kann? Wir Menschen sind nicht hier auf Erden, um Schuld auf uns zu laden, deswegen ist Verzeihen der erste Schritt, um mir und dem Leben wieder vertrauen zu können. Wenn ich mir bewusst werde, dass meine inneren Muster oft gar nichts mit mir zu tun haben und das, was ich über mich denke, gar nicht der Wirklichkeit entspricht, lerne ich auch wieder, mich als eigenständige Persönlichkeit zu sehen, mich als wertvoll zu erachten und mir wieder vertrauen zu können.
Eine große Aufgabe des Bauches ist auch, Ängste zu verdauen. Diese haben sehr viel mit meiner Würde zu tun, denn irgendwer oder was hat mich so sehr verängstigt, dass ich es nicht mehr verdauen kann.
Wenn ich in der Lage bin, Dankbarkeit in meinem Leben zu spüren, werden die Ängste kleiner, denn Dankbarkeit schafft in der Seele Vertrauen. Dies führt mich in die Fülle, von innen und von außen. Dankbarkeit sollte aktiv gelebt werden. Wichtig ist auch für mich, meine Grenzen auszuloten und diese zu wahren. Ich filtere, was ich geistig aufnehme und löse mich so vom System, von dem, was mir Angst macht. Ich gehe ins Vertrauen.
Menschen, die Probleme mit dem Rücken haben, sieht man es schon von Weitem an. Aber nicht nur physische Ursachen sind daran schuld, dass wir Schmerzen haben, auch unsere Last der Seele, lässt uns krumm und wackelig erscheinen. Bei einer krummen Wirbelsäule, die man auch Skoliose nennt, heißt es auch: „Dieser Mensch musste sich durch´s Leben schlängeln“
Er hat sehr viel mit den Themen:
Jeder wünscht sich, bis ins hohe Alter aufrecht durchs Leben zu gehen und sich zu bewegen, da ein starker Rücken Selbstsicherheit und Selbstbewusstsein ausstrahlt. Diejenigen, die unter Rückenschmerzen leiden, sind sich der Einschränkungen im Leben bewusst. Unser Rücken spielt eine wichtige Rolle beim Rückhalt, was auch ein Indikator dafür ist, in welchem Ausmaß ich mit dem umgehen kann, was mir das Leben bieten kann. Darf ich in mein Leben Überfluss lassen? Lebe ich mein Leben, oder erwarten andere, dass ich das lebe, was sie von mir erwarten? Wie sehr lasse ich mich von anderen verbiegen?
Wenn wir über ausreichende Ressourcen verfügen, um auch stärkere Stürme zu überstehen, können wir unvorhergesehenen Ereignissen in unserem Leben viel besser entgegentreten, aber nur, wenn wir ausreichend Selbstvertrauen und Rückhalt empfinden.
Es ist von Bedeutung zu berücksichtigen, dass alle unsere Gedanken sich in unserem Körper, also auch in unserem Geist, versammeln und dass unser Geist sie durch Handlungen erkennen lässt. So kann ich Eindrücke von außen aufnehmen, die sich in allen Körperteilen wieder als Muster ablegen können, Ich höre, sehe, rieche. Es handelt sich um Wahrnehmung und Einschätzung, was ich an mich heranlasse. Darüber hinaus lassen sich meine Stärken und Schwächen auch im Gesicht erkennen. Diejenigen, die das Gesicht einer Person lesen können, können auch viel über ihren Charakter bezeugen.
Unsere Ohren lassen uns hören. Unsere Augen lassen uns sehen. Unsere Nase lässt uns riechen. Aber immer unterliegt unser Hören, Sehen und Riechen unserem Unterbewusstsein. Was will ich hören? Was will ich sehen? Wen kann ich riechen?
Folgende Themen spiegeln sich manchmal in unserem Gesicht wider, aber auch unser Hals geht es nicht gut, wenn unsere nicht ausgesprochenen Worte Druckgefühl im Hals hervorrufen. Unter ihnen befinden sich:
Ich bin der Ansicht, dass die Kopf-Hals-Region einen erheblichen Einfluss darauf hat, wie bewusst ich in meinem Leben bin, was mich zu einem Meister meiner Denkwelt macht. Wenn ich mich in der Mitte des Problems befinde, fühle ich mich sehr wohl, wenn ich immer noch in der Lage bin, meine Gedanken bewusst zu kontrollieren und dass mein Unterbewusstsein mein Verhalten nicht beeinflusst. Kann ich meine tiefen Gefühle ohne Furcht ausdrücken und meine Gedanken mit allen Worten nach außen bringen? Um mich „mit Sanftmut und Klarheit“ nach außen verständlich zu machen, ist Kommunikation von großer Bedeutung.
Inhalte mitunter von:
Bernd Scharwies – Rebalancing – Die Kraft der tiefen Berührung – param verlag
Rebalancing Schule München/Schweiz
www.rebalancing.de
Gibt es nun Körperteile, die besonders von Gefühlen abhängig sind?
Die Verbindung von Körperteilen ist für mich eine Verbindung von Körper, Geist und Seele.
In allen Körperteilen spiegeln sich verletzte Anteile wieder und werden nach außen sichtbar. Nicht für jeden sichtbar aber ist unsere Seele, die auch unter negativen Gefühlen leidet. Die Themen der einzelnen Körperteile greifen wie Zahnräder ineinander. Wenn ich mit meinen Füßen ein Problem habe, kann sich das auch auf den Kopf auswirken – und wenn die Seele leidet, hat dies Auswirkungen auf den Körper, und umgekehrt. Bei Rebalancing wird der gesamte Körper in den Prozess eines zunehmend bewussteren Menschen einbezogen
Mit Rebalancing und Q-Horse habe ich eine Verbindung von Körper, Geist und Seele geschaffen die es ermöglicht, eine untrennbare Dreiheit zusammenzuführen. Der Kreis hat sich somit geschlossen.